Wir nehmen uns Zeit

Wir nehmen uns Zeit, 
wir setzen uns ein – ehrenamtlich









        Die „Grünen Damen und Herren“  wurden 1969 von der Evangelischen und Ökumenischen Krankenhaus- und Altenheimhilfe in Bonn gegründet und sind im Raum München unter der Schirmherrschaft der Johanniter Hilfsgemeinschaft seit 1981 aktiv. „Grün“ werden die Damen und Herren wegen ihres hellgrünen Kittels liebevoll genannt, den sie während ihres Dienstes tragen.
        Die Arbeit der Grünen Damen und Herren ist ehrenamtliches, soziales Engagement. Sie  ist Hilfe von Mensch zu Mensch; sie unterstützt und ergänzt in Krankenhäusern und in Alten- und Pflegeheimen die pflegerischen und seelsorgerischen Bemühungen um den ganzen Menschen. Die Aufgabe der Grünen Damen und Herren ist es, durch ihren ergänzenden Dienst mit dazu beizutragen, die menschliche Zuwendung für Patienten und Pflegebedürftige zu verstärken.In allen Einrichtungen gibt es viele Menschen, die einsam und hilfsbedürftig sind.
        Die Gesetzgebung, die Auflagen der Kostenträger aber auch die gesamte Personalsituation im Gesundheitswesen machen es den Häusern und den Mitarbeitern vor Ort immer schwerer, sich neben der notwendigen medizinischen und pflegerischen Betreuung auch um die persönlichen Bedürfnisse der Patienten und Bewohner zu kümmern. Aus diesem Grund werden zunehmend Menschen gebraucht, die Zeit haben, die zuhören können, die offen sind für die Nöte und kleinen Wünsche anderer. 
        Die Grünen Damen und Herren haben es sich zur Aufgabe gemacht, sich hier durch Besuchsdienste einzubringen und Zeit, Trost und Hilfe zu spenden.
Die Helferinnen und Helfer haben vor allem Zeit für ein persönliches Gespräch, sie erledigen kleine Besorgungen, leihen Bücher, Videos und CDs aus, lesen vor, schreiben Briefe und vieles mehr.
        Für diesen Einsatz brauchen die Grünen Damen und Herren im Raum München dringend Verstärkung. Über Ihre Mithilfe würden wir uns sehr freuen. 
        Wenn Sie bereit sind, einmal die Woche für 3 – 4 Stunden einen Besuchs- und Unterstützungsdienst für hilfebedürftige oder alleinstehende Bewohner in den von uns betreuten Krankenhäusern oder Seniorenzentren zu machen, wenden Sie sich bitte an gruene.damen.muc@gmail.com.

Zeit schenken



  Sie können auch ... 
  ... Zeit schenken


Wir suchen:

Damen und Herren 
– einmal wöchentlich 
3 bis 4 Stunden – 
für Besuchs- und Unterstützungsdienste im Krankenhaus oder Seniorenzentrum

Wir bieten:
Einführungskurse, regelmäßige Fortbildung, Versicherungsschutz, Fahrtkostenerstattung

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf:
Telefon 089 888 608

Standorte

Standorte in München









Wolfratshauser Str. 109
81479 München
Einsatzleiterin: Angela Keim
Tel. 089 791 89 14

Haus Ludwigshöhe
Wolfratshauser Str. 101
81479 München
Einsatzleiterin: Petra Wulf
Tel. 089 785 19 18

Wiesenweg 5
82049 Pullach
Einsatzleiterin: Yvonne Leidenfrost
Tel. 089 899 49 983

Wolfratshauser Str. 1
82049 Pullach
Einsatzleiterin: Barbara Müller
Tel. 089 641 40 71

Sanatoriumsplatz 2
81545 München
Einsatzleiterin: Gaby Niessen-Daur
Tel. 089 640 404

Parzivalplatz 4
80804 München
Einsatzleiterin:
Tel. 089 619 569

Oskar-Maria-Graf-Ring 51
81737 München
Einsatzleiterin: Ulla Ballis
Tel. 089  42 44 46

Heiglhofstr. 63
81377 München
Einsatzleiterin: Gisela Gerstmann
Tel. 081 41 267 38

München-Gauting
Robert-Koch-Allee 2
82131 Gauting
Einsatzleiterin: Jaquline Mosebach
Tel. 089 897 452 40

Steinerweg 5             
81241 München
Einsatzleiterin:
Tel. 089 888 608 

Englschalkinger Str. 77                     
81925 München
Einsatzleiterinnen:
Tel. 089 625 30 82
Regina Brenner
Tel. 089 953 464

Schmidbauerstr. 44 
81737 München 
Einsatzleitung: 
Paul Brouwer Tel. 089 520 324 59 
Christel Schmidt Tel. 089 672 969

Medien






Presseberichte















Süddeutsche Zeitung 06.09.2013:
Die Zeitschenker



Süddeutsche Zeitung 29.05.2013:
Die Zeit der Grünen Damen


















Leitsätze für Mitarbeitende

Leitsätze für Mitarbeitende



  1. 1.Sie sind bei der Evangelischen und Ökumenischen Krankenhaus- und Altenhein - Hilfe willkommen, wenn Sie kontaktfreudig sind, bereit sind, sich unauffällig und zuverlässig in die Organisation des Krankenhauses /Altenheimes und in unseren Dienst einzuordnen, sich den Aufgaben physisch und psychisch gewachsen fühlen, sich auf kranke, behinderte und ältere Menschen einzustellen vermögen, den Dienst in christlicher Mitverantwortung regelmäßig tun wollen.
  2. 2.Unser Motto lautet: Wir nehmen uns Zeit - Wir setzen uns ein - ehrenamtlich!
  3. 3.Übernehmen Sie nur solche Dienste, die Sie wirklich gern und mit Freude tun!
  4. 4.Jede Krankheit ist eine Krise im Leben des Menschen. Jeder Patient, aber auch jeder Bewohner eines Alten- oder Pflegeheimes sucht Geborgenheit und Verständnis für seine Situation und für seine Ängste.
  5. 5.Treten Sie weder zu vital noch zu mitleidig auf. Beides gibt dem kranken und alten Menschen das Gefühl, der Unterlegene zu sein.
  6. 6.Beginnt der Kranke oder der Heimbewohner über seine Sorgen und Ängste zu sprechen, fallen Sie ihm nicht mit Beschwichtigungen und Tröstungsversuchen ins Wort. Noch so gut gemeinte Ratschläge aus der eigenen Erfahrung des Helfers sind für den, den Sie besuchen, im Allgemeinen wenig hilfreich. Aufmerksames Zuhören ist wichtig! Vielleicht sind Sie der einzige, dem er seine Sorgen anzuvertrauen wagt.
  7.  7.Kranke und alte Menschen klagen - und das entlastet sie - gelegentlich über Ärzte, Schwestern, das Essen. Sie helfen ihnen, wenn Sie auch hier - ohne eigene Stellungnahme - nur zuhören. Sprechen Sie in besonderen Fällen mit der Stationsschwester.
  8. 8.Viele Kranke und viele Heimbewohner in Grenzsituationen des Lebens hoffen darauf, dass sie in der schweren Zeit im Glauben gestärkt werden. Einem solchen Gespräch sollten Sie sich möglichst nicht entziehen. Sprechen Sie gegebenenfalls mit dem zuständigen Seelsorger.
  9. 9.Prüfen Sie sich, wieweit Sie engere Bindungen an den Patienten oder Heimbewohner verantworten und ertragen können.
  10. 10.Freundlichkeit , Rücksichtnahme , Verständnis , Geduld und Zuverlässigkeit sind unsere Markenzeichen. Das gilt im Umgang mit Patienten und Heimbewohnern, aber auch untereinander und in der Zusammenarbeit mit hauptamtlichen Mitarbeitern.
  11. 11.Tragen Sie sich aus versicherungstechnischen Gründen stets in das Dienstbuch ein. Darüber hinaus können Sie darin anderen Helferinnen und Helfern wichtige Informationen weitergeben oder von ihnen erhalten.
  12. 12.Besuchen Sie zur Reflexion des eigenen Tuns und zum Kraftschöpfen regelmäßig die Gruppentreffen und nutzen Sie die Fortbildungsveranstaltungen.
  13. 13.Wenn Sie das Krankenhaus, Alten- oder Pflegeheim verlassen, vergegenwärtigen Sie sich bitte, dass alles, was Sie im Zusammenhang mit Ihrer Tätigkeit gehört und gesehen haben, der Schweigepflicht unterliegt. Schweigen nach außen! Austausch nach innen!