Leitsätze für Mitarbeitende

Leitsätze für Mitarbeitende



  1. 1.Sie sind bei der Evangelischen und Ökumenischen Krankenhaus- und Altenhein - Hilfe willkommen, wenn Sie kontaktfreudig sind, bereit sind, sich unauffällig und zuverlässig in die Organisation des Krankenhauses /Altenheimes und in unseren Dienst einzuordnen, sich den Aufgaben physisch und psychisch gewachsen fühlen, sich auf kranke, behinderte und ältere Menschen einzustellen vermögen, den Dienst in christlicher Mitverantwortung regelmäßig tun wollen.
  2. 2.Unser Motto lautet: Wir nehmen uns Zeit - Wir setzen uns ein - ehrenamtlich!
  3. 3.Übernehmen Sie nur solche Dienste, die Sie wirklich gern und mit Freude tun!
  4. 4.Jede Krankheit ist eine Krise im Leben des Menschen. Jeder Patient, aber auch jeder Bewohner eines Alten- oder Pflegeheimes sucht Geborgenheit und Verständnis für seine Situation und für seine Ängste.
  5. 5.Treten Sie weder zu vital noch zu mitleidig auf. Beides gibt dem kranken und alten Menschen das Gefühl, der Unterlegene zu sein.
  6. 6.Beginnt der Kranke oder der Heimbewohner über seine Sorgen und Ängste zu sprechen, fallen Sie ihm nicht mit Beschwichtigungen und Tröstungsversuchen ins Wort. Noch so gut gemeinte Ratschläge aus der eigenen Erfahrung des Helfers sind für den, den Sie besuchen, im Allgemeinen wenig hilfreich. Aufmerksames Zuhören ist wichtig! Vielleicht sind Sie der einzige, dem er seine Sorgen anzuvertrauen wagt.
  7.  7.Kranke und alte Menschen klagen - und das entlastet sie - gelegentlich über Ärzte, Schwestern, das Essen. Sie helfen ihnen, wenn Sie auch hier - ohne eigene Stellungnahme - nur zuhören. Sprechen Sie in besonderen Fällen mit der Stationsschwester.
  8. 8.Viele Kranke und viele Heimbewohner in Grenzsituationen des Lebens hoffen darauf, dass sie in der schweren Zeit im Glauben gestärkt werden. Einem solchen Gespräch sollten Sie sich möglichst nicht entziehen. Sprechen Sie gegebenenfalls mit dem zuständigen Seelsorger.
  9. 9.Prüfen Sie sich, wieweit Sie engere Bindungen an den Patienten oder Heimbewohner verantworten und ertragen können.
  10. 10.Freundlichkeit , Rücksichtnahme , Verständnis , Geduld und Zuverlässigkeit sind unsere Markenzeichen. Das gilt im Umgang mit Patienten und Heimbewohnern, aber auch untereinander und in der Zusammenarbeit mit hauptamtlichen Mitarbeitern.
  11. 11.Tragen Sie sich aus versicherungstechnischen Gründen stets in das Dienstbuch ein. Darüber hinaus können Sie darin anderen Helferinnen und Helfern wichtige Informationen weitergeben oder von ihnen erhalten.
  12. 12.Besuchen Sie zur Reflexion des eigenen Tuns und zum Kraftschöpfen regelmäßig die Gruppentreffen und nutzen Sie die Fortbildungsveranstaltungen.
  13. 13.Wenn Sie das Krankenhaus, Alten- oder Pflegeheim verlassen, vergegenwärtigen Sie sich bitte, dass alles, was Sie im Zusammenhang mit Ihrer Tätigkeit gehört und gesehen haben, der Schweigepflicht unterliegt. Schweigen nach außen! Austausch nach innen!